Headis Turnier in Darmstadt – „Midnight Madness”

Headis und Hannover, da wächst etwas heran!

Obwohl die Headis-Sparte  erst in diesem Winter gegründet wurde, organisierten die Kopfsportler der DJK TuS Marathon  schon zwei vereinsinterne Turniere. Sowohl der Einzelwettbewerb als auch die Doppelkonkurrenz stießen auf großes Interesse und bestätigten die enthusiastische Stimmung.

Am 21. Feb 2015 stand das erste offizielle Ranglistenturnier des Jahres in Darmstadt auf dem Plan und es ist phänomenal, dass die ebenso junge wie florierende Headis-Sparte  der TuS Marathon sieben Teilnehmer an den Start bringen konnte. Und das auch noch in den schicken neuen Mannschaftstrikots!

Von den sieben Mitstreitern aus Hannover nahmen zwei an der Frauen- und fünf an der Herrenkonkurrenz teil. Für die meisten Hannoveraner war das Darmstädter „Midnight Madness“ die erste große Turniererfahrung im jungen Trendsport und so ging es bei den Frischlingen vornehmlich darum sich gut zu präsentieren, sich einzufinden, Spaß zu haben und sich vielleicht auch das ein oder andere von den Weltklassespielern abzugucken. Jedoch gehört zu einer guten Präsentation der Hannoveraner auch ein respektables Abschneiden. Die Motivation dazu war auf jeden Fall gegeben.

Mehr als rechtzeitig in Darmstadt angekommen, holten wir uns vor dem Turnier noch die besten Wünsche von Jan Rosenthal ab, der derzeit bei den Darmstädter Lilien in der zweiten Fußballbundesliga kickt. Da konnte ja nichts mehr schief gehen.

Die Gruppenphase, welche um 15:30 Uhr begann, lief gut an. Ein dickes Kompliment an die Turnierorganisation. Alles lief perfekt, ohne Hektik und reibungslos. Der Headisspieler an sich ist, zusätzlich zur tollen Organisation, sowieso ein bemerkenswert fairer Sportler, sodass ein zu 100% positiver Eindruck gewonnen werden konnte, der mit Sicherheit auch so vom Fernsehteam des Hessischen Rundfunks (hr) eingefangen wurde.

Die positive Grundstimmung wurde sogar noch ausgebaut, da alle sieben (!) Hannoveraner die Gruppenphase überstanden haben und in die KO-Phase des Turniers eingezogen sind. Aus 16 Gruppen haben sich die vier bestplatzierten Spieler der Gruppe qualifiziert, sodass die Herrenkonkurrenz im 32.tel-Finale fortgesetzt wurde.

In dieser Runde war dann leider mit Patrick (Patze), Niklas (Shorty), Onel (Plattenbrecher), Mert (Kutrapalli) für vier der fünf Männer Schluss. Dabei schied „Patze“ gegen den späteren Turniersieger (Headsinfarkt) aus. Die Auslosung ergab leider auch, dass „Kutrapalli“ in Bastian (Kein Head ist illegal), den fünften Mann aus Hannover als Gegner vorfand und in diesem Match knapp in drei Sätzen unterlag. Somit kam aber wenigstens ein Spieler in das 16.tel Finale, das für „Kein Head ist illegal“ jedoch auch das Ausscheiden bedeuten sollte. Er zog gegen den späteren Dritten „Lauchgesicht“ deutlich in zwei Sätzen den Kürzeren. Es ist offensichtlich, dass man derzeit durchaus Chancen hat einige Runden zu überstehen, die TOP-Spieler allerdings spielen in einer anderen Liga – noch!

Die Frauenkonkurrenz wurde nach der Gruppenphase (4 Damengruppen) mit dem Achtelfinale fortgesetzt. Während Marie (FuWaTe) dieser  Herausforderung gerecht wurde, schied Hanna (Hannimoon) leider gegen die spätere Drittplatzierte „Leni the fearless honeybadger“ in 2 Sätzen aus. Somit war lediglich Marie im Rennen und der großartige Teamzusammenhalt konnte sich voll und ganz auf die Unterstützung von „FuWaTe“ konzentrieren. Mit Erfolg. Nach dem Achtelfinalsieg konnte sich Marie auch im Viertelfinale der Damen in 3 Sätzen durchsetzen. Es waren ganz enge Spiele, die natürlich auch im Kopf entschieden werden. Ja, Headis wird mit dem Kopf gespielt. Im Halbfinale musste sich „FuWaTe“ letztendlich leider geschlagen geben und wurde am Ende Vierte, was ihr eine wohlverdiente Bierdusche und viele Schulterklopfer bescherte, Bravo!

 

 Im Großen und Ganzen ist das darmstädtische Rumgenicke, nicht nur aufgrund der tadellosen Leistung von Marie, ein voller Erfolg gewesen. Das ganze Team hat sich hervorragend, aber vor allem als Team präsentiert und sehnt den nächsten Turnieren entgegen. Auch die daheimgebliebenen Marathönler waren mit vollem Eifer dabei. Die Turnierleitung hatte einen Livestream des Turniergeschehens organisiert. Und so trafen sie sich zum „Private Viewing“ oder fieberten alleine vor dem Bildschirm und am Handyticker mit. Danke Leute! Sowas freut jeden Spieler und gibt die vielleicht entscheidende Extramotivation.

 

Das nächste Turnier ist schon in Aussicht und es ist damit zu rechnen, dass die DJK TuS Marathon Hannover dort auch zahlreich vertreten sein wird!